Vielschichtige Verfahren
Bei uns kommen vielschichtige Verfahren zum Einsatz, was dazu führt, dass wir ein vielseitiges Leistungsspektrum anbieten können.
Unsere Verfahren finden Sie hier im Überblick.
Pfahlgründungen
Unser lang bewährtes Know-How und die verschiedenen von uns herstellbaren Pfahlsysteme bieten für viele Projekte die optimale Systemauswahl und somit eine sichere und wirtschaftliche Lösung. Eine Tiefgründung mittels Pfählen wird immer dort benötigt, wo nichttragfähige Böden z.B. Klei, Torf oder sehr weiche Böden anstehen, welche nicht in der Lage sind die vorhandenen Bauwerkslasten aufzunehmen. Wir stellen Pfähle im Ramm- und Bohrverfahren, mit oder ohne Verdrängung der Bodens auch in erforderlichen Tiefen von über 30 m für geringe und hohe abzutragende Bauwerkslasten her.
Teilverdrängungsbohrverfahren
Beim Teilverdrängungsbohrverfahren wird eine durchgehende Hohlbohrschnecke, die am unteren Ende durch eine Fußplatte wasserdicht verschlossen ist, drehend abgeteuft. Dabei wird der die Hohlbohrschnecke umgebende Boden verdrängt. Durch die außen angebrachte Wendel findet eine geringe Bödenförderung statt. Wenn die Hohlbohrschnecke bis in den tragfähigen Baugrund vorgedrungen ist, wird der Bewehrungskorb in das Bohrrohr eingestellt. Anschließend wird der Beton unter gleichzeitigem Ziehen der Hohlbohrschnecke eingepumpt. Dabei verbleibt die Fußplatte im Boden. Der Pfahldurchmesser, der dadurch entsteht, entspricht dem Außendurchmesser der Schneckenwendel. Für die Herstellung der Pfähle verwenden wir ein Bohrrohr mit großem Seelenrohr, um möglichst hohe Pfahltragfähigkeiten durch eine gute Verdrängung des Bodens zu erreichen. Das Verhältnis vom Seelenrohrdurchmesser zum Außenrohrdurchmesser beträgt Di / Da ≥ 0,7. Es können von uns Pfähle mit Pfahllängen von über 30 m und mit Durchmessern von 40 bis 80 cm hergestellt werden. Typische Pfahldurchmesser sind 42, 52, 62, 75 und 80 cm.
Der Nachweis der inneren Pfahltragfähigkeit erfolgt nach DIN EN 1992 (EC2) / DIN1045. Aufgrund der im norddeutschen Raum weit verbreiteten Weichschichten und der nicht auszuschließenden Momentenbelastungen werden die Pfähle im Allgemeinen konstruktiv durchgehend bewehrt. Der Nachweis der äußeren Pfahltragfähigkeit wird gemäß DIN EN 1997 (EC7) / DIN EN 1536 / EA-Pfähle geführt. Wir verfügen über Erfahrungen von Pfahlwiderständen im Gebrauchszustand (einfache Bauwerkslast) in Abhängigkeit des anstehenden Bodens von über 2500 KN.
Der Nachweis der inneren Pfahltragfähigkeit erfolgt nach DIN EN 1992 (EC2) / DIN1045. Aufgrund der im norddeutschen Raum weit verbreiteten Weichschichten und der nicht auszuschließenden Momentenbelastungen werden die Pfähle im Allgemeinen konstruktiv durchgehend bewehrt. Der Nachweis der äußeren Pfahltragfähigkeit wird gemäß DIN EN 1997 (EC7) / DIN EN 12699 / EA-Pfähle geführt. Wir verfügen über Erfahrungen von Pfahlwiderständen im Gebrauchszustand (einfache Bauwerkslast) in Abhängigkeit des anstehenden Bodens von über 1500 KN.
Vollverdrängungsbohrverfahren
Großbohrverfahren - verrohrt
Der Nachweis der inneren Pfahltragfähigkeit erfolgt nach DIN EN 1992 (EC2) / DIN1045. Aufgrund der im norddeutschen Raum weit verbreiteten Weichschichten und der nicht auszuschließenden Momentenbelastungen werden die Pfähle im Allgemeinen konstruktiv durchgehend bewehrt. Der Nachweis der äußeren Pfahltragfähigkeit wird gemäß DIN EN 1997 (EC7) / DIN EN 1536 / EA-Pfähle geführt. Wir verfügen über Erfahrungen von Pfahlwiderständen im Gebrauchszustand (einfache Bauwerkslast) in Abhängigkeit des anstehenden Bodens von über 9000 KN.
Der Nachweis der äußeren Pfahltragfähigkeit wird gemäß DIN EN 1997 (EC7) / DIN EN 12699 / EA-Pfähle geführt. Wir verfügen über Erfahrungen von Pfahlwiderständen im Gebrauchszustand (einfache Bauwerkslast) in Abhängigkeit des anstehenden Bodens von über 3500 KN.
Ortbetonrammpfähle